Der bedeutende Mönchsorden blickt auf ganz antike Ursprünge zurück. Ungefähr im Jahr 610 hatte der Bischof Agrippino aus Como zum Gedächtnis an die heilige Giustina eine kleine Kapelle in Piona gegründet, wovon die Apsis hinter dem aktuellen Bau noch erhalten ist. Die Erbauung der Cluniazensischen Kirche, die wir heute bewundern, stammt aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, den Heiligen Maria und Nicola gewidmet. Wenig später entstand das Portal zu dem wunderschönen Kreuzgang des Klosters.
Erworben von der Familie Rocca, wurde das Kloster dann der Benediktiner-Zisterzienser Bruderschaft von Casamari überlassen, die heute noch der Eigentümer ist und hier lebt. Die Mönche, die nach der Benediktiner Regel „bete und arbeite“ leben, erzeugen handwerklich die Produkte für die eigene Gemeinschaft, für den Pfarrbezirk von Olgiasca und für die Missionen des Ordens in Brasilien und Afrika.
Unter anderem werden im Verkaufsraum des Klosters hochwertige Liköre und Teesorten aus Kräutern angeboten.