IDENTITA’ GOLOSE 2018
Identità Golose Milano (Leckere Identitäten Mailand) 2018, im Rampenlicht Genüsse und Düfte des Veltlins
Bei dieser Veranstaltung haben die Chefköche und die Brigade der Fiorida Vorschläge der Veltliner Tradition und Kreativität ins Rampenlicht (und auf die Gaumen) gerückt.
Auch Geschmacksrichtungen, Personen und Ideen des Veltlins haben an der Veranstaltung 2018 der Identità Golose Milano teilgenommen. Vom 3. bis 5. März hat die bisher reichhaltigste Veranstaltung des glückbringenden und attraktiven Internationalen Kongresses für Koch- und Konditoreikunst stattgefunden: reichhaltiger an Protagonisten, die sich auf den Bühnen und bei den Hunderten von Seminaren und Workshops abgewechselt haben, und reichhaltiger an Neuheiten, so hat sich Identità Golose als wahrer Marktplatz der Kultur des qualifizierten Gastgewerbes bestätigt.
Samstag, 3. März, das Veltlin als Protagonist unter den Großen des Sektors
Um die aktuelle Bedeutung der Veranstaltung proportional auszudrücken: beim ersten Mal im Jahr 2005 präsentierten sich dem Publikum 18 Referenten; der dreitägige, gerade beendete Kongress, geschaffen nach den Ideen und entwickelt von Paolo Marchi und Claudio Ceroni, hat mehr als 120 Referenten unter den Köchen, Konditoren und Meistern des Gastgewerbes verzeichnet (des Kalibers von Massimo Bottura, Carlo Cracco, Davide Oldani, Niko Romito, Ernst Knam), die das Kunstniveau dieses Sektors ausgekundschaftet haben unter Innovationen und neuen Tendenzen.
In der Verwobenheit der Themen, der Persönlichkeiten und Lektionen war auch das Veltlin vertreten mit einem Beitrag zum Leitfaden des Treffens: der menschliche Faktor und seine Schlüsselrolle in der Konstruktion einer Philosophie nicht nur der Küche, sondern auch der globalen Annäherung an das Thema zeitgenössischen Gastmahls.
Samstag, 3. März, fungierten als Protagonisten dreimal die Brigade der Urlaubsfarm La Fiorida aus Mantello (SO) und die Küchenchefs Franco Alberti und Gianni Tarabini.
Gerade letzterer hat mit zu einer Betrachtung zum Thema der Veranstaltung beigetragen: „Der menschliche Faktor offenbart seine Fähigkeit beim Wert der Beziehungen: mit den Kollegen, mit der Produktionskette des eigenen Gebiets und schlussendlich mit den Gästen. Der menschliche Faktor wertet das Verhältnis zwischen dem Gebiet und den Personen auf, die es bewirtschaften und traditionsgemäß instand halten. Ein Verhältnis, das Rohmaterialien und Endprodukte entstehen lässt, die Passion und Vortrefflichkeit zum Ausdruck bringen.“ Für Gianni Tarabini, Chefkoch der Fiorida und Michelin Stern, ist ebenso wichtig „das Verhältnis der Personen zueinander, die eine Küchenbrigade bilden, denn an diesem Ort werden Ideen gegenübergestellt, Intuitionen experimentiert und es entstehen Geschmacksrichtungen, die lokale Geschichten und Einmaligkeiten darstellen. Dabei wird der menschliche Faktor zum grundlegenden Schlüssel, um den Reichtum eines Gebiets und seine Produktionskette für den Gaumen und die Augen des Gastes zur Geltung zu bringen“.
Seminare und Workshops und Gäste ersten Ranges
Drei Termine mit Seminaren und Workshops der Identità Golose Milano 2018, die am Samstag Vormittag, 3. März, die Küchenchefs und Brigade der Fiorida als Protagonisten vorgestellt haben.
Es begann der Chefkoch Franco Aliberti am Stand der Geschmacksbotschafter, dem Verband, der weltweit das Konzept der italienischen Küche vertritt, in seiner Lieblingsrolle als Konditor mit der Präsentation seiner „pflanzlichen“ Süßspeise. Ein spezielles Zusammentreffen von Trüffel, Topinambur, Haselnuss und weißer Schokolade, angeboten auf der aktuellen Speisekarte des Restaurants ‚La Presèf’, der ‚Stern’ der Fiorida. Diese Präsentation hat mit ihrem kreativen Ablauf und ihrem Geschmack die Teilnehmer des Seminars fasziniert.
Kurz darauf hat die ganze Brigade unter der Leitung vom Küchenchef Gianni Tarabini um den Institutionellen Stand der Region Lombardei große Neugier entstehen lassen mit einer Kochschau, bei der ein Traditionsgericht kreativ neu gestaltet wurde „Kutteln und Schnecken“, als Beilage ein großer Klassiker der Fiorida und des Presèf: „Kloß mit Bitto-Käse“. Düfte und Erinnerungen des Veltlins, seiner ländlichen Kultur und des Lebens auf der Alm, die 500 Besuchern Appetit machten und die die Spezialitäten kosten wollten, u.a. auch Ernst Knam, besternter Guru der internationalen Koch- und Konditoreikunst, und Enrico Derflinger, bereits weltbester Chefkoch und Chefkoch der englischen Königskrone und des Weißen Hauses: eine willkommene Überraschung, begleitet von einer langen Plauderei und den unvermeidlichen Posen, sofort in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.
Am Nachmittag hat Chefkoch Franco Aliberti die einfachste, aber nicht weniger leckere Brotzeit vorgeschlagen: Brot mit Butter und Marmelade, diesmal auf dem Platz der Mühle Quaglia, italienische Exzellenz des Mehlsektors, aus dem er 6 Varianten für einen Teig gewählt hat, dessen gebackenes Brot den Geschmack der Butter aus der Fiorida-Molkerei und die Marmelade aus den hier angebauten Früchten zur Geltung bringt.
Eine natürliche Brotzeit, die nach Kindheit schmeckt, und der Franco Aliberti eine Art Variation zum Thema ‚Brotzeit auf dem Land’ beifügen wollte, bei dem der Duft von Waldfrüchten mit dem ausgeprägten Charakter des Ziegenkäses harmoniert.
Eine neue Gelegenheit, bei der die Emotionen und Düfte des Veltlins ein ausgewähltes Publikum von Feinschmeckern fasziniert haben, aber auch Mitarbeiter des qualifizierten Gastgewerbes sowie der bedeutendsten nationalen Medien.